Hypnose bei traumatischen Erlebnissen

Hypnose kann bei traumatischen Erlebnissen positiv und entlastend wirken.

Eine Traumatherapie mit Hypnose ist nicht, wie oft vermutet, eine Regression, sondern kann vielmehr zur emotionalen Entlastung beitragen. Bei einer Regression wird die Ursache des Traumas ergründet – dies kann jedoch leicht zu einer Retraumatisierung führen. Aufgrund dieses hohen Risikos setzten die modernen Hypnosetherapien zur Trauma-Bewältigung auf positive Optionen. Das bedeutet, dass im Rahmen der Hypnose die negativen Impulse, die durch das traumatische Erlebnis ausgelöst wurden, durch positive Optionen ersetzt werden können.

Bei einer Traumatherapie mit Hypnose ist die Stabilisierung des Klienten besonders wichtig. Nichts darf erzwungen werden. Die Stabilisierung kann mit der Technik der Tiefenentspannung eingeleitet werden. Nun kann das Gehirn entlastet werden, der Druck des Traumas auf die Psyche kann reduziert werden. Ziel ist es, dass sich der Klient durch ressourcenorientiertes Arbeiten in der Gegenwart und Zukunft zurechtfindet und wohlfühlt.

Wenn der Klient stabilisiert ist, folgt der „Deep State“. Dies ist die eigentliche Entspannung. In der Tiefentrance können die Gehirnaktivitäten beruhigt werden. Die Symptome des Klienten können sogar schon durch die Deep-State-Behandlung gelindert werden oder sogar ganz verschwinden. Während des Deep-State wird noch keine Suggestionstechnik eingesetzt.

Bleibt der Klient stabil, so kann nun die hypnotherapeutische Arbeit beginnen. Mögliche Techniken sind MET nach Franke, Zeitreisen im Unterbewusstsein oder das Videoscreening. Ziel aller Techniken ist es, ein positives Gefühl im Unterbewusstsein zu festigen.



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